„Beispiellose terroristische Gewalttaten“
Schießereien auf offener Straße, Bombenangriffe auf Wohnhäuser: Zwölf Menschen sind in diesem Monat in Schweden gestorben. Was und wer hinter der mörderischen Gewalt steckt.
Schießereien auf offener Straße, Bombenangriffe auf Wohnhäuser: Zwölf Menschen sind in diesem Monat in Schweden gestorben. Was und wer hinter der mörderischen Gewalt steckt.
Der iranischstämmige Mediziner und Kriminologe Ardavan Khoshnood warnt davor, die Debatte um die Herkunft mit dem Verweis auf Rassismus abzuwehren. Auch er gehört zu den Kritikern von Sarneckis Standpunkt.
Die Studie der vier schwedischen Forscher wurde im September 2020 fertiggestellt und erschien nun im Fachblatt Forensic Sciences Research. Ardavan Khoshnood (im Iran geboren), Henrik Ohlsson, Jan Sundquist und Kristina Sundquist von der Universität Malmö erfassten Daten zu Tätern zwischen 15 und 60 Jahren, die entweder wegen versuchter oder vollendeter Vergewaltigung verurteilt wurden.
»Über ihn persönlich ist wenig bekannt«, sagt der Kriminologe und Politikwissenschaftler Ardavan Khoshnood vom Begin-Sadat-Zentrum für strategische Studien an der Bar-Ilan-Universität. Er sei 1957 oder 1958 in der religiösen Stadt Qom geboren worden, war verheiratet und hatte drei Söhne.
Das eigentliche Ziel der bislang unbekannten Täter war eine Personengruppe, die sich auf einem nahe gelegenen Parkplatz befand und nach Zeugenaussagen schußsichere Westen trug. Das Mädchen war nach Angaben des Kriminologen Ardavan Khoshnood eines von 15 Zufalls-opfern bei Schießereien in Bandenkonflikten in den vergangenen zehn Jahren.